Vor 2 Jahren eröffnete Waris Dirie das erste „Centre Fleur du Desert“ (Desert Flower Center) in Paris Vorort Saint-Denis, der durch die blutigen Terroranschläge am 15 November 2016 traurige Berühmtheit erlangte.
Wie eine kürzlich aus einem von Ile de France veröffentlichten Interview mit der französischen Soziologin und Leiterin der Organisation GAMS („Group for the Abolition of Sexual Mutilation“) Madame Gillette-Faye hervorgeht, dürfte Saint-Denis der traurige FGM Hotspot Frankreichs sein.
Die Organisation GAMS engagiert sich im Kampf gegen jegliche Gewalt an Frauen und Mädchen, und schult u.a. medizinisches Personal und Sozialarbeiter darauf, Fälle von FGM bzw. die Bedrohung frühzeitig zu erkennen und eng mit den Behörden zusammenzuarbeiten.
Mehr als 30% aller Mädchen sind mitten in Frankreich am Rande der Hauptstadt Paris von FGM akut bedroht.
Täglich melden sich mehr betroffene Frauen im Centre Fleur du Desert, die medizinische Hilfe benötigen.
Unfassbar brutale häusliche Gewalt, Vergewaltigungen und Überfälle gehören zur Tagesordnung in dem hauptsächlich von Afrikanern bewohnten Vorort.
Viele junge Afrikanerinnen suchen Schutz im Centre Fleur Du Desert.
Obwohl die französischen Behörden hart gegen FGM vorgehen und es bereits zu vielen Verurteilungen und Haftstrafen gekommen ist, breitet sich FGM immer weiter aus.
Das Centre Fleur du Desert betreibt mit seinen Mitarbeiterinnen in Saint-Denis aktiv Aufklärung gegen FGM.
Waris Dirie und die in Frankreich sehr beliebte Sängerin Inna Modja sind Patinnen und Vorbilder im Kampf gegen FGM im „Centre Fleur du Desert“ in Paris Saint-Denis.
Unterstützt uns jetzt dieser unmenschlichen Folter ein Ende zu setzen!
